Dr. med. Sascha Marx für die Universitätsmedizin Greifswald

18. Juni 2018

Greifswalder Nachwuchswissenschaftler fährt zum Nobelpreisträgertreffen

Dr. med. Sascha Marx hat an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena Humanmedizin studiert und dort im Bereich der experimentellen Anästhesie promoviert. 2012 begann er seine Tätigkeit gezielt in der Greifswalder Neurochirurgie unter Prof. Dr. med. Henry W. S. Schroeder, der als weltweiter Experte auf dem Gebiet der endoskopischen Neurochirurgie gilt. Als klinisch tätiger Arzt und exzellenter Nachwuchswissenschaftler zugleich erfüllte Sascha Marx die Voraussetzungen für ein Forschungsstipendium des Gerhard-Domagk-Nachwuchs-förderprogramms. Dies ermöglichte ihm zeitliche Freiräume zur intensiven Bearbeitung eines Forschungsprojekts rund um immuntherapeutische Ansätze bei bösartigen Hirntumoren.

„In anderen Gebieten der Medizin, zum Beispiel den Infektions- oder kardiovaskulären Erkrankungen waren in den letzten 100 Jahren immense Fortschritte zu verzeichnen. Ich sehe eine Aufgabe meiner Generation darin, im Bereich der bösartigen Erkrankungen eben solche Fortschritte zu erreichen.“, begründet Sascha Marx seine Faszination für die neuroonkologische Forschung. „Die Einladung zur Nobelpreisträgertagung sehe ich als Bestätigung unserer wissenschaftlichen Arbeit. Dass gerade beide aus Greifswald nominierten Mediziner zu der diesjährigen Tagung ausgewählt wurden, spricht für die Qualität der Wissenschaft hier im Nordosten Deutschlands. Die Förderung der Kombination von wissenschaftlichem und klinischem Arbeiten muss, trotz aller ökonomischen Belange, auch in Zukunft höchste Priorität an deutschen Universitätskliniken haben. Denn sie ist die Basis des langfristigen Erfolges und elementar für alle zukünftigen Patienten“, ergänzt der Mediziner.

https://nachrichten.idw-online.de/2018/06/15/zwei-greifswalder-nachwuchswissenschaftler-fahren-zum-nobelpreistraegertreffen